Ein neues Gesicht für Plattdeutsch im Emsland
(Thema des Tages vom 19.11.2020)
Foto: Länderzentrum für Niederdeutsch
Länderzentrum für Niederdeutsch, 18. November 2020:
"Gesche Gloystein ist in Brake an der Weser aufgewachsen und jetzt hat es sie an die Ems gezogen! Sie wird als Nachfolge von Linda Wilken die Fachstelle für Plattdeutsch bei der Emsländischen Landschaft für das Emsland und die Grafschaft Bentheim besetzen. Dort fallen künftig regionale, aber auch überregionale und internationale Projekte an. Ein paar Ideen hat sie bereits, wir blicken gespannt auf die neuen Impulse für die Niederdeutschförderung im und aus dem Emsland.
Gesche Gloystein is 33 Jahre jung und arbeitete zuletzt beim Kulturzentrum Seefelder Mühle als Geschäftsführerin. Das kleine, aber wirkungsvolle soziokulturelle Zentrum inmitten der Wesermarsch macht engagierte Kulturarbeit auf dem Land. Und genau dort fühlt sich Gesche auch zuhause. ‟Ik mag dat Landleven, dat is allens en beten sinniger as in de grote Stadt. Ik hebb een Peerd, dormit bün ik in mien Freetied togang. Ik hebb ok anfungen een Goorn för Grööntüüch antoleggen un will hopen, dat ik dat ins Emsland ok woller maken kann.†sagt sie. Ihre Plattdeutschkenntnisse hat sie über die Uni und durch den Austausch mit vielen verschiedenen Plattdeutschen erworben. ‟Mien Öllern höört to de Generatschoon, de von de ehr Öllern keen Platt mehr lehrt kregen hebbt. Dorum kunnen se mi dat ok nicht wiedergeven. Man wenn een in Norddütschland opwassen deiht, hett een dat jümmers in‘t Ohr!â€.
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