Jan Cornelius: Kandidel

(Thema des Tages vom 17.02.2021)




Der ostfriesische Liedermacher Jan Cornelius schuf in den 90er-Jahren viele Kinderlieder in seiner ostfriesischen Mundart, die seitdem zum Standardrepertoire nicht nur in Kindergärten und Schulen gehören, sondern auch von Eltern und Großeltern genutzt werden um ihre Kinder mit der plattdeutschen Sprache vertraut zu machen. Es sind Lieder zum Mitmachen, zum spielerischen Spracherwerb, zur szenischen Darstellung, zum Tanzen oder nur zum Zuhören, um den Klang des Plattdeutschen erfahrbar zu machen. Es gibt etwas zum Raten, zum Sprachspielen, aber auch zu Weihnachten oder zum Laternelaufen.
Dieses Buch ist eine von Gerold Meinen überarbeitete Neuauflage des 1996 mit Unterstützung des Vereins Oostfreeske Taal e. V. erschienenen Liederheftes mit CD. Alle Texte folgen nun den „Schreibregeln für das Ostfriesische Niederdeutsch‟, herausgegeben von einer Arbeitsgruppe der Ostfriesischen Landschaft in Aurich. Die Noten sind in einem neuen benutzerfreundlichen Layout gestaltet und enthalten neben der Melodieführung auch die Akkordangaben zur Liedbegleitung.
Dem Liederbuch liegt eine CD bei, auf der alle 26 Kinderlieder - entsprechend der Reihenfolge im Buch - von Jan Cornelius interpretiert werden. Die Lieder wurden zum einen 1996 für „KANDIDEL‟ aufgenommen, zum anderen stammen sie von seinen Kinderlieder-MCs „WINTER-WIEHNACHT-KINNER-TIED‟ (1992) und „HOPP-POPP-TIRREL-TOPP‟ (1991) sowie der CD „EN VÖGELFEER‟ (1992).
(Verlagsangaben)
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