Franz Bockel
* 11.3.1798 Klostersande
+ 2.5.1879 Nortorf
geb. am 11. März 1798 in Klostersande bei Elmshorn, er hütet in seiner Jugend Vieh, lernt das Schmiedehandwerk, lässt sich 1824 als Meister in Kellinghusen nieder, beginnt nebenbei zu schriftstellern und erhält für sein 'Lied vom Schiffe' (Itzehoe 1835), einer Nachahmung von Schillers Glocke, die Krönungsmedaille vom König von Dänemark verliehen, später versucht er sich als Tabakfabrikant in Elmshorn, Seifensieder in Itzehoe, Gastwirt in Heide usw. bis er 1877 im Armenhause in Nortorf einen Ruheort findet und von der deutschen Schillerstiftung von 1877 ab einen jährlichen Ehrensold von 300 Mark erhält; er stirbt am 2. Mai 1879 in Nortorf.
mehr: 1,60; 2,66; 3,9; GBV
6 Werk(e) in Niederdeutsch (nach Erscheinungsjahr)
Eintrag 1 - 6 (von 6 gesamt)
Sophie Dethleffs ut’e Heid un annere voer Klaus Groth 〉〉
Garding: Lühr & Dircks, 1926
Ausgewählte Gedichte.
Band 1 .
Plattdeutsche Gedichte 〉〉 : Für die Freunde dieses Volksmannes
Hamburg: Richter, 1879
Matz sien Reis’ na Hamborg 〉〉 : En lustig Stückschen in Knüppelversen ; de ganze Geschichte, mit noch en paar Stückschen [’Dat Halslock’ und ’Is putzig’] kost man 3 sch.
Elmshorn: Dieck, 1870
Instippen 〉〉 : En plattdütsche Novelle ; mit smucke Biller
Altona: Verlags-Bureau, 1863
Gedichtesammlung 〉〉
Rendsburg: 1854
Polterabendgedichte 〉〉
1850