Fritz Schwerin


* 2.1.1829 Rohrberg
+ 23.5.1870 Altenhausen

Lehrer


Christoph Friedrich (Fritz) Schwerin, geb. am 2. Januar 1829 in Rohrberg bei Beetzendorf in der Altmark als Sohn eines Böttchermeisters, er wächst hier bei seiner durch die Religion der Herrnhuter Brüdergemeinde geprägten Familie auf, wird 1846-50 Präparand und Seminarist in Magdeburg, dann Lehrer in Quedlinburg und anderen Orten, ab 1854 in Altenhausen, er stirbt hier am 23. Mai 1870.

1858 erschien sein Hauptwerk "Der Altmärker", eine Auslegung niederdeutscher Sprichwörter im christlichen Sinne mit eigenen Gedichten. Diese Sammlung wurde in 2. Auflage 1896 vollkommen in Sprache und Duktus zerstört, durch einen Herausgeber, der stolz war, kaum eine Zeile in ursprünglicher Form gelassen zu haben. Dabei hatte Johann Friedrich Danneil 1859 in seinem "Wörterbuch der altmärkisch-plattdeutschen Mundart" gültig behauptet: "Das beste altmärkische Platt schreibt Fritz S., Kantor in Altenhausen".
Quelle: MBL


mehr: 1,113; MBL
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Sekundärliteratur (Sammeleintrag) 〉〉


4 Werk(e) in Niederdeutsch (nach Erscheinungsjahr)

Der Altmärker 〉〉 : Eine Reihe von Sprüchwörtern, plattdeutsch auf altmärkische Manier ausgelegt nebst einigen plattdeutschen Gedichten
3., vom 'Allerverein' herausgegebene Auflage. Neuhaldensleben: 1922

Der Altmärker 〉〉 : Schätzkästlein in Feierstunden für echt altmärkisch schlagende Herzen und in plattdeutscher Umgangssprache redende Zungen
2. Aufl., neu bearb. in 4 Theilen. Neuhaldensleben: Eyraud, 1896

Der Altmärker 〉〉 : Eine Reihe Sprüchwörter, plattdeutsch auf altmärkische Manier ausgelegt ; nebst einigen plattdeutschen Gedichten
Neuhaldensleben: Eyraud, 1859

Vöggel-Sproack un Snack oder 〉〉 : Was die Vögel klein und gross im Frühjahr in der Altmark singen und sagen ; in plattdeutsche Reimverse gebracht
Neuhaldensleben: Eyraud, 1859