Christa Brinkers
* 18.7.1891 Wietmarschen
+ 30.1.1975 Twist
Lehrerin
geb. am 18. Juli 1891 in Wietmarschen (Bentheim) als Tochter eines Bauern und Unternehmers (Raseneisenerzgewinnung), sie besucht hier die Volksschule bis zum 14. Lebensjahr, dann zwei Jahre das Lyzeum und anschließend drei Jahre das Lehrerinnen-Seminar in Osnabrück, 1911 Volksschul-Lehrerinnenprüfung, sie wird Lehrerin in Stadthagen an einer bischöflichen Privatschule, ab 1915 ist sie Aushilfslehrerin in Haltern bei Lüstringen (heute Osnabrück), in Hesepe bei Bramsche, auf Helgoland; 1920 dann feste Anstellung in [Papenburg]-Herbrum; von 1928 bis 1932 wohnt sie in Osnabrück und macht die Meisterprüfung im Schneiderinnenhandwerk und die Gewerbelehrerinnenprüfung für gewerbliche Berufsschulen; da sie keine Anstellung als Berufsschullehrerin findet, kehrt sie an die Volksschule
Herbrum zurück; ab dem 1. Januar 1934 wird sie Lehrerin an der großen katholischen Volksschule Meppen, der Altstadtschule; sie engagiert sich für den Nationalsozialismus, wird hauptamtliche NS-Frauenschaftsführerin im Gau Weser-Ems, tritt 1938 aus der katholischen Kirche aus; 1945 wird sie als Lehrerin entlassen und verhaftet, um die Jahreswende 1946/47 Haftentlassung, 1947 Wiedereintritt in die katholische Kirche, 1948 Pensionierung; sie wohnt in Meppen, zieht 1965 nach Nordhorn; 1971 geht sie in das Altersheim St. Anna in Twist, Emsland, wo sie am 30. Januar 1975 stirbt.
Mitarbeit am Niedersächsischen Wörterbuch, Göttingen, beim Volkskundlichen Archiv, Münster, und beim Volkskundlichen Archiv in Marburg.
mehr: Quelle: Borker, Lensing, Thoben: Brinkers, Anna Christa in: Emsländische Geschichte 2014; NA,48