Digitales Wörterbuch Niederdeutsch (dwn):
Das Wörterbuch für Norddeutschland
(Achtung: Das Wörterbuch wird zur Zeit schrittweise neu gestaltet!)
Hamburg
Kurzbeschreibung
Das Plattdeutsch in Hamburg gehört zur nordniederdeutschen Mundart. Durch den bedeutenden Gebietszuwachs durch das Groß-Hamburg-Gesetz (1937) wurde die sprachliche Situation besonders vielfältig.
vorher:
Stadt Hamburg, Stadt Bergedorf (Hamburg seit 1868), und Landgebiete (dunkelbraun)
hinzugekommen:
Städte Altona, Wandsbek, Harburg-Wilhelmsburg und Landgebiete (hellbraun)
1. Im alten Stadtgebiet sprach im 19. Jahrhundert auch das Bürgertum noch plattdeutsch. "Es ist eine sehr kultivierte Mundart, eine Kultursprache, eine Schriftsprache jedoch nicht. (...) Diese Sprache ist jetzt ausgestorben" (HambWB: 1. Lf. Vorwort)
2. Das "Hafenplatt" ist die Sprache des Arbeiter und Handwerker, die hervorgegangen ist aus dem linkselbischen Platt der zuziehenden bäuerlichen Schichten. Es wurde "das Platt der Stadt. Sie hat jedoch einen festen Stand nur im Hafen" (HambWB, a.a.O.) So Anfang der 1950er. Heute wird im Hafen kein Plattdeutsch mehr gesprochen.
3. Das Plattdeutsch der ehemals zu Schleswig-Holstein gehörenden Geestdörfer und der Städt Altona und Wandsbek.
4. das Plattdeutsch des Alten Landes und Finkenwerders und das der
5. Marsch- und Vierlanden.
Wörterbuch-Recherche
Das Großwörterbuch für Hamburg:
Hamburgisches Wörterbuch, 5 Bände (1956-2006).
Das Wörterbuch ist online verfügbar:
1. Band A - E 〉〉
2. Band F-K 〉〉
3. Band L - R 〉〉
4. Band S 〉〉
5. Band T - Z, Nachtr. 〉〉
B. Hennig / J- Meier: Kleines Hamburgisches Wörterbuch. 2. Aufl. 2006.
entält ca. 6000 Stw. Mit einem hochdeutschen Register.
im Buchhandel vergriffen.
historisches Wörterbuch:
Richey, Michael: Idioticon Hamburgense. 1755.
Das Wörterbuch ist online verfügbar und kann als pdf-Datei heruntergeladen werden: digitale-sammlungen.de 〉〉
Regionales online-Wörterbuch für Finkenwerder:
Plattdeutsches Wörterbuch (Kulturkreis Finkenwerder): online 〉〉
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Hamburg 〉〉