Informationen zu „Ol Büsum“


Otto Speckter: Ol Büsum Illustration von Otto Speckter zu „Ol Büsum“


Entstehungszeit

„Ol Büsum“ im Oktober/November 1851 und ist seit der ersten Auflage des „Quickborn“ enthalten als erstes im Abschnitt „Wat sik dat Volk vertellt“.

Quelle

Abdruck nach: Klaus Groth: Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart. 6. vermehrte und verbesserte Auflage. 1856. Seite 130 f.. (online nicht verfügbar).

Wortgetreue Übersetzung

Die 5. Auflage des Quickborn erschien 1856 „mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser“. Die Übersetzungen stammen von Groth selbst und von Karl Müllenhoff. Sie erheben keinen literarischen Anspruch, sondern verstehen sich als Hilfe für den Hochdeutschen.
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Der historische Hintergrund

Büsum war eine Insel, die durch einen breiten Priel vom Festland getrennt war, vielleicht war dies sogar ein alter Elbmündungsarm. Die Insel ist in christlicher Zeit niemals ganz untergegangen, wahrscheinlich nicht einmal die hauptkirche der Insel. Aber Teil der Insel wurden vom Meer weggespült. Der historische Gehalt dieser alten Sage ist also geringer als bei anderen Sagen dieses Motives, zum Beispiel Vineta oder Rungholt.

Büsum um 1500 Die Insel Büsum um 1500


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