„Orgeldreier“ ist seit der ersten Auflage im „Quickborn“ enthalten.
Quelle
Abdruck nach: Klaus Groth: Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart. 6. vermehrte und verbesserte Auflage. 1856. Seiten 5-7.
Wortgetreue Übersetzung
Die 5. Auflage des Quickborn erschien 1856 „mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser“. Die Übersetzungen stammen von Groth selbst und von Karl Müllenhoff. Sie erheben keinen literarischen Anspruch, sondern verstehen sich als Hilfe für den Hochdeutschen.
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Dank eines Orgeldrehers
Dieses frei erfundene Gedicht wirkte so echt, dass sich Wilhelm Reimers porträtiert fand und sich bei Klaus Groth 1863 in einem Brief bedankte. Reimers war als Orgeldreher und später Besitzer eines Kasperletheaters weit über Dithmarschen hinaus bekannt. (vgl. Seeling S. 125).
Hebbel und Klaus Groth
„Für den größten Lyriker nach Uhland hielt er seinen Landsmann Klaus Groth, aus dessen Quickborn er gerne vorlas. Er stellte Klaus Groth weit über Fritz Reuter. Ich werde nie vergessen, wie Hebbel den Orgeldreier vorgelesen. Die Verbreitung des Quickborn war ihm eine Herzensangelgenheit.“ (Ed. Kulkes zitiert nach Sämtliche Werke Band 2. S. 369)