Vær Stratendær,
De Fischer gung verbi:
Schön Anna knüttst du blaue Strümp,
De blauen Strümp,
De knüttst du wul vær mi?
„De Strümp de kriggt min Broder an,
Min Broder an
Wul op de blaue See;
Du makst je sülm din Nett so grot
Din Nett so grot,
Un Strümp bet anne Knee.“
Min Nett dat mak ik grot un wit,
So grot un wit
Man vær de dumme Stær:
Du knüttst din Strümp so fin un dicht,
So fin un dicht,
Dar geit keen Seel hindær.
Schön Anna knüttst du fine Strümp,
Son fine Strümp,
Un knüttst du se so blau:
Dar fangst du all de Fischers mit,
De Fischers mit,
Un weern se noch so slau.
Der Hamburger Lithograph Otto Speckter illustrierte die 1856 erschienene vierte Ausgabe des „Quickborn“.
„De Fischer“ entstand im Herbst 1853 und ist seit der dritten Auflage im „Quickborn“ enthalten.
Abdruck nach: Klaus Groth: Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart. 6. vermehrte und verbesserte Auflage. 1856. Seite 20.
„De Fischer“ entstand im Herbst 1853 und ist seit der dritten Auflage im „Quickborn“ enthalten.
Abdruck nach: Klaus Groth: Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart. 6. vermehrte und verbesserte Auflage. 1856. Seite 20.