Schreibung:
Original
Nordniederdeutsch („HH“) 〉〉
Text mit Übersetzung 〉〉
Klaus Groth
Dat Dörp in Snee
Liggt dat Dörp in Snee,
Mank de Ellern slöppt de Bȩk,
Ünnert Is de blanke See.
Wicheln stat in witte Haar,
Spegelt slapri all de Köpp,
All is ruhi, kold un klar,
As de Dod, de ewi slöppt.
Wit so wit de Ogen reckt,
Nich en Lȩben, nich en Lut;
Blau na’n blauen Hȩben treckt
Sach de Rok nan Snee herut.
Ik much slapen, as de Bom,
Sünner Weh un sünner Lust,
Doch dar treckt mi as in Drom
Still de Rok to Hus.
Der Hamburger Lithograph Otto Speckter illustrierte die 1856 erschienene vierte Ausgabe des „Quickborn“.
„Dat Dörp in Snee“ entstand im Oktober/November 1851 und ist seit der ersten Auflage im „Quickborn“ enthalten.
Abdruck nach: Klaus Groth: Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart. 6. vermehrte und verbesserte Auflage. 1856. Seite 192 f.
„Dat Dörp in Snee“ entstand im Oktober/November 1851 und ist seit der ersten Auflage im „Quickborn“ enthalten.
Abdruck nach: Klaus Groth: Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart. 6. vermehrte und verbesserte Auflage. 1856. Seite 192 f.