Schreibung:
Quickborn 1856 - Quickborn 1853 〉〉
mit Übersetzung 〉〉
genormt 〉〉
Klaus Groth
De ol Wichel
Denn klopp du man sacht,
Dat Dörp liggt to slapen
Un still is de Nacht.
Denn klopp man ant Finster,
Man sacht anne Rut,
Ik hör di int Slapen,
So kam ik herut.
De Garn is so ruhi,
De Maan is so blank,
Kumm sacht, kumm vunnacht,
Kumm de Stig man hentlank!
Dar steit de ol Wichel,
Darünner de Steen,
Un beid wüll wi sitten,
Nan Hȩben rop sehn.
Un beid wüll wi snacken,
So heemli, so sacht,
Un nümms schall dat wȩten,
As Maan un de Nacht.
„De ol Wichel“ entstand im Ende Oktober, Anfang November 1852 und ist seit der zweiten Auflage im „Quickborn“ enthalten, dort unter dem Titel „Denn klopp man ant Finster“.
Abdruck nach: Klaus Groth: Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart. 6. vermehrte und verbesserte Auflage. 1856. 275 f. (online nicht verfügbar).
In der endgültigen Fassung in den „Gesammelten Werken“ steht in der vierten und fünften Strophe jeweils wüllt statt wüll
Abdruck nach: Klaus Groth: Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart. 6. vermehrte und verbesserte Auflage. 1856. 275 f. (online nicht verfügbar).
In der endgültigen Fassung in den „Gesammelten Werken“ steht in der vierten und fünften Strophe jeweils wüllt statt wüll