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Original mit Wort-für-Wort-Übersetzung

Klaus Groth


Grotmoder


Grotmoder nült inn Læhnstohl
Un hollt de Huspostill.
Ik weet ni, wat de Olsche
Nu jümmer lȩsen will.

Se kikt sik dær ȩr Brillglas
De Ogn noch redi blind.
Se is noch orri strȩwi,
Doch lang ni mehr keen Kind.

Vunmorgens is se gänzli
Verbistert un verbas’t,
Se süht ni, dat de Müppe
Ȩr anne Rocken tas’t.

Se markt ni, dat de Kater
Ȩr inne Nachtmütz slöppt
Un de Kanarjenvagel
Ȩr oppe Fingern löppt.

De Sünn schint doch so fründli
Un makt ȩr Backen roth:
Du lewe Gott in Himmel
De Olsche... de is dot!

Die 5. Auflage des Quickborn erschien 1856 „mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser“. Die Übersetzungen stammen von Groth selbst und von Karl Müllenhoff; online: Google-Books 〉〉