Lieder: Klaus Groth
Schreibung:
Original
Nordniederdeutsch („HH“) 〉〉
Text mit Übersetzung 〉〉
Rȩgenleed (Lied)
Wi sitt hier warm in Hus’!
De Vageln sitt in Bom to kurn,
De Köh de stat an Wall to schurn:
Rȩgen, Rȩgen drus’,
Wi sitt hier warm in Hus’!
Rȩgen, Rȩgen rusch,
Wa rükt dat ut den Busch!
De Blöm de hangt so slapri dal,
De Böm de röhrt de Blæd ni mal:
Rȩgen, Rȩgen rusch,
Wa rükt dat ut den Busch!
Rȩgen, Rȩgen sus’
Vun baben op uns Hus,
Vunt Dack hendal in striken Strom
Un lisen ut den Eschenbom,
Rȩgen, Rȩgen sus’
Vun baben op uns Hus.
Rȩgen, Rȩgen rull,
Bet alle Gröben vull!
Denn lat de Wulken æwergan,
Lat de Sünn wedderkam’,
Rȩgen, Rȩgen rull,
Bet alle Gröben vull.
Das „Rȩgenleed“ ist ca. 1854 entstanden und seit der dritten Auflage (1854) im „Quickborn“ enthalten, seit der vierten, illustrierten Auflage (1856) in dem Abschnitt „Vær de Gærn“.
Das Gedicht wurde von 24 Komponisten vertont (Höhne 2010, S.99 f.). Melodie hier: "Volksleed", vgl. Groth: SW, Bd. 1 , S 215. Vgl. auch: Dat du mien Leewsten büst (Heike Müns) Nr. 148 und Plattdüütsch Lederbook Nr. 44.
Das Gedicht wurde von 24 Komponisten vertont (Höhne 2010, S.99 f.). Melodie hier: "Volksleed", vgl. Groth: SW, Bd. 1 , S 215. Vgl. auch: Dat du mien Leewsten büst (Heike Müns) Nr. 148 und Plattdüütsch Lederbook Nr. 44.