Lieder: Klaus Groth
Schreibung:
Original 〉〉
Nordniederdeutsch („HH“)
Text mit Übersetzung 〉〉
Lütt Matten de Hoos (Lied)
De mook sik en Spooß,
He weer bi ’t Studeern
Dat Danzen to lehrn,
Un danz ganz alleen
Op de achtersten Been.
Keem Reinke de Voss
Un dach: dat’s en Kost!
Un seggt: Lütt Matten
So flink oppe Padden?
Un danzst hier alleen
Op ’e achtersten Been?
Kumm, loot uns tosoom!
Ik kann as de Doom!
De Kreih de spȩlt Fietel,
Denn geiht dat canditel,
Denn geiht dat mool schöön
Op de achtersten Been!
Lütt Matten geev Poot.
De Voss beet em doot;
Un sett sik in ’n Schatten,
Verspies de lütt Matten:
De Kreih de kreeg een
Vun de achtersten Been.
Das Gedicht wurde vielfach vertont, unter anderen von Hans Sonderburg, Max Stange (Noten in Groth: Sämtliche Werke Bd. 1, S. 219, 220), Johannes Schondorf (Noten in: Müns: Dat Du mien Leewsten büst, S. 116), Caroline Wichern (Noten in: Thode-Scheel: Plattdüütsch Lederbook, S. 61). Weiter als „Volkslied“, eine Fassung s. Erläuterung. Obige Fassung nennt sich auch „Volkslied“ und stammt aus Sämtliche Werke, Bd. 1, S. 212.