Martha Müller-Grählert
Up unsen Hoff sik truffen,
Oh je, wat wier dat ein Skandål,
Ein Pruusten un ein Bluffen!
Hei schnappt ehr nå de lütte Schnut
Un bellt: „ Wau-Wau! “
Sei kratzt em bald de Ogen ut
Un schellt: „ Miau! “
Dat neechste Wedderseihn jedoch
Wier all üm välet bäder;
Zwoors kabbelten sei sik woll noch
Un måkten ok Gezeter,
Doch wier dat lang nich mihr so schlimm.
Hei knurrt: „ Oho! “
Sei güng bedächtig üm em rüm
Un murrt: „ Wieso? “
Dat neechste Mål Du leiwe Tiet!
Dor hadd’n sei allens vergäten
Un dachten nich an Krach un Striet.
Ok nich ein lüttet bäten.
Sei neckten sik un küssten sik,
Wat wier ’t ’ne Grapp!
Un freeten ganz einträchtiglich
Ut einen Napp.
Un seih ik nu ’ne junge Diern
Mit ’n jungen Kierl sik strieden,
Un daun sei so, as wullen s’ giern
Sik kratzen gor un bieten, -
Dat ward ein Por mål ganz gewiss,
Glööft mi dat tau!
Dat ’s gråd so as mit Männe un Mies
Miau wauwau!