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Kuhl
f.
Kuhle, Grube, Grab, Grübchen





PlattdeutschKuhl
SilbentrennungKuhl
WortartSubstantiv: Femininum
SprachniveauB (selbstst. Sprachverwendung)
HochdeutschKuhle
HochdeutschGrube
HochdeutschGrab
HochdeutschGrübchen
flektierte Formen
PluralKuhlen


Herrmann-Winter
Plattdt.-hochdt. WB Kuhl
Hör- u. Lernbuch Kuhl


Komposita
Schelmenkuhl 〉〉〉


Wendungen
Dat ward ok bald ´ne Kuhl vull.
Das gibt auch bald eine volle Grube. (über jemanden, der bald stirbt)
De argert mi noch in de Kuhl.
Der/die ärgert mich noch in´s Grab.
Kuhl in de Backen, Schelm in´n Nacken.
Grübchen in den Backen, Schelm im Nacken.


Etymologie
aus mittelniederdeutsch kūle f. `runder, knotenförmiger oder verdickter Gegenstand´, auch ’Vertiefung, Grube’. Es wird im 19. Jh. ins Hd. übernommen (dwds.de)


Wörterbücher:
Wossidlo/Teuchert Kul
Pommersches Wörterbuch Kuhl
Fritz-Reuter-WB Kuhl
John-Brinckman-WB Kul



mehr Informationen:
Digitales Wörterbuch Niederdeutsch 〉〉