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Tun
m.
Zaun
Plattdeutsch | Tun |
Silbentrennung | Tun |
Wortart | Substantiv: Maskulinum |
Sprachniveau | B (selbstst. Sprachverwendung) |
Hochdeutsch | Zaun |
flektierte Formen | |
Plural | Tuuns Tün |
Herrmann-Winter | |
Hochdt.-plattdt. WB | Tun |
Komposita | |
Maschentun | 〉〉〉 |
Wendungen | |
Achter´n Tun wåhnen ok ok Lüd. Hinterm Zaun wohnen auch Leute. (übertr.: überall gibt es ordentliche Menschen.) | |
Holl di an´n Tun, de Häben is hooch. Halte dich an den Zaun, der Himmel ist hoch. (übertr.: Sei zufrieden mit dem, was du hast.) |
Wendungen (andere Wörterbücher) | |
Dähnert (1781) | |
Wo de Tuun am siidsten is, stiggt allmann över Leuten, die sich nicht wehren können, will ein jeder zu Kopfe | |
Ene Orsak vam Tuun breken Eine nichtswürdige Ursache verwwenden | |
He is vam Tuun nig fallen Er ist von so schlechter Abkunft nicht | |
Sibeth (1876) | |
Wo de Tun an sidsten is, dor springen de Hunn´n äver Mit geringen Leuten macht man sich keine Umstände |
Etymologie | |
aus mittelniederdeutsch tūn, altsächsisch tūn |
Wörterbücher: | |
Wossidlo/Teuchert | Tun |
Dähnert | Tuun |
Sibeth | Tun |
Fritz-Reuter-WB | Tun |
John-Brinckman-WB | Tun |