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fräten
stv.
fressen





Plattdeutschfräten
Silbentrennungfrä|ten
WortartVerb: starke Flexion
SprachniveauA (Elementare Sprachverwendung)
Hochdeutschfressen
flektierte Formen
Präsens:
ikfrät
dufrettst
hei, sei, datfrett
wi, ji, seifreten
Präteritum:
ikfreet
dufreetst
hei, sei, datfreet
wifreten freeten
Part.Prät.fräten
Imperativ:
Singularfrät
Pluralfrät´t


Herrmann-Winter
Hochdt.-plattdt. WB fräten


Wendungen
Een gaut Schwien frett allens.
Ein gutes Schwein frisst alles.
De groten Fisch fräten de lütten Fisch.
Die großen Fische fressen die kleinen Fische.
Frät nich so väl Bodder, ik finn´ sei uk nich in´n Kauhstall achter dei Kauh.
Friss nicht so viel Butter, ich finde sie auch nicht im Kuhstall hinter der Kuh.



Wendungen (andere Wörterbücher)
Fritz Reuter
Ick denk´, hei will mi freten
Ich denke, er will mich fressen (sich wie ein wildes Tier auf mich stürzen)
Hei war uns doch nich freten?
sick schön wat up den Pelz gefreten hewwwen
sich gut heraus gefüttert haben
Dähnert (1781)
He ward di nig freten
Du darfst nich bagen für ihn seyn
He süt ut, as wenn he den enen freten hett un den annern nahalen will
Er hat ein barbarisches Ansehen
Et frett mi so up dem Live
Es macht mir ein brennendes Jucken
Ik möt de Argerniß un mi freten
Ich kann meinen Verdruß nicht auslassen
Dat Solt frett sikk in
Es dringet durch
Dat Für frett üm sikk
Das Uebel gehet immer weiter


Etymologie
aus mittelniederdeutsch vrēten, altsächsisch fretan


Wörterbücher:
Wossidlo/Teuchert fräten
Dähnert Freten. Fräten
Sibeth fräten
Fritz-Reuter-WB freten
John-Brinckman-WB freten



mehr Informationen:
Digitales Wörterbuch Niederdeutsch 〉〉