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natt
adj.
nass



Plattdeutschnatt
Silbentrennungnatt
WortartAdjektiv
SprachniveauA (Elementare Sprachverwendung)
Hochdeutschnass
Komparativnatter
Superlativnatt´sten


Herrmann-Winter
Hochdt.-plattdt. WB natt


Komposita
klitschnatt 〉〉〉
quatschenatt 〉〉〉


Wendungen
Sei hebben nich natt noch drööch.
Sie haben weder nass noch trocken. (übertr.: Sie haben nichts zu trinken und zu essen.)
Schient de Sünn up´t natte Blatt, duert nich lang´, gifft´t wedder wat.
Scheint die Sonne auf´s nasse Blatt, dauert es nicht lange, (und) es gibt wieder was.
Oh, wat büst du natt! - Låt man, wer mi natt måkt, måkt mi uk werrer drööch.
Oh, was bist du nass! - Lass mal, wer mich nass macht, macht mich auch wieder trocken.




Wendungen (andere Wörterbücher)
Fritz Reuter
ahn Natt un Drög
ohne Trank und Speise
John Brinckman
un natt würr mi dat Og
Dähnert (1781)
Natt Weder
Regenwetter
natt as ´ne Katt
ganz durchgenäßt
natte Waaren
flüssige Waren
Ikk hebb nig natt nig drög kregen
Mir ist kein Trunk Bier oder ein Stück Brod gereichet
een natt Broder
ein Säufer
Em gruwet vör een nat Jaar
Ihm ist vor Strafe bange
Dat is so veel, as wasch mi den Pelz un maak´n nig natt
Das ist viel zu wenig gethan
Se maakt sikk kenen Finger natt
Sie rühret in der Wirthschaft nichts an
Sibeth (1876)
nich Natt nich Drög tau eten gewen
Nicht Trinken nicht Essen geben


Etymologie
aus mittelniederdeutsch nat


Wörterbücher:
Wossidlo/Teuchert natt
Dähnert Natt
Sibeth natt
Fritz-Reuter-WB natt
John-Brinckman-WB natt



mehr Informationen:
Digitales Wörterbuch Niederdeutsch 〉〉