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Suche nach „Aust“





Aust
f. m.
Ernte





PlattdeutschAust
SilbentrennungAust
WortartSubstantiv: Femininum
WortartSubstantiv: Maskulinum
SprachniveauB (selbstst. Sprachverwendung)
HochdeutschErnte
Anmerkungbezeichnet die Zeit der Kornernte (Roggen, Weizen, Hafer), als Kompositum aber auch Heuaust und Tüffelaust.
flektierte Formen
PluralAusten


Herrmann-Winter
Hochdt.-plattdt. WB Aust
Plattdt.-hochdt. WB Aust


Komposita
Heuaust 〉〉〉


Wendungen
Rägent dat an´n Osterdach, gifft dat ´n fetten Aust.
Regnet es am Osterdag, gibt es eine fette Ernte.
Wurans un wat du seicht hest, dat finnt sik in´n Aust, secht de Buer.
Wie und was du gesäht hast, das findet sich in der Ernte, sagt der Bauer.
Dat´s ´ne Gägend, wo de Sparling in´n Aust dothungert.
Das ist eine Gegend, wo der Sperling in der Ernte(zeit) verhungert. (übertr.: eine arme, unfruchtbare Gegend)
Uk nå ´n schlichten Aust möt wedder seicht warden.
Auch nach einer schlechten Ernte muss wieder gesäht werden.


Etymologie
aus mittelniederdeutsch august, augst, aust `August´


Wörterbücher:
Wossidlo/Teuchert Aust, Oost
Pommersches Wörterbuch Aust
Sibeth Aust
Fritz-Reuter-WB Aust
John-Brinckman-WB Aust



mehr Informationen:
Digitales Wörterbuch Niederdeutsch 〉〉