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Dau, Däu
m.
Tau



PlattdeutschDau
SilbentrennungDau
Plattdeutsch (2)Däu
WortartSubstantiv: Maskulinum
SprachniveauB (selbstst. Sprachverwendung)
HochdeutschTau


Herrmann-Winter
Hochdt.-plattdt. WB Dau


Wendungen
vör Dau un Dach
vor Tau und Dag (übertr.: am frühen Morgen)
Is nich gaut, wenn de Minsch tau tiedig in´n Dau geiht, denn hett hei denn ganzen Dach natt Fäut.
Ist nicht gut, wenn der Mensch zu zeitig in den Tau geht, dann hat er den ganzen Tag nasse Füße. (übertr.: Man soll nichts überstürzen.)



Wendungen (andere Wörterbücher)
Fritz Reuter
vor Dau un Dag
am frühen Morgen
John Brinckman
vör Däu un Dag’
vor Tagesanbruch
Dähnert (1781)
De Dau föllt all. Dat Wedder sleit up den Dau (Däu)
Der Frost läßt nach, hört auf
Mör as’n Dau
Sagt man von sehr mürbem Fleisch


Etymologie
aus mittelniederdeutsch douwe, dau m.


Wörterbücher:
Wossidlo/Teuchert Dau, Däu, Daug
Pommersches Wörterbuch Dau
Dähnert Dau
Sibeth Dau
Fritz-Reuter-WB Dau
John-Brinckman-WB Däu



mehr Informationen:
Digitales Wörterbuch Niederdeutsch 〉〉